Audible Pain am 28.07.2012
Jetzt mal was anderes. Vier Konzerte an einem Nachmittag von Mitgliedern der Hörbar. Dieser Verein hat sich der Förderung experimenteller Musik verschrieben, wobei dieser Begriff beklagenswert unklar definiert ist, aber das ist ja kein Grund, sich nicht damit zu befassen.
Die drei Musiker hier machen Noise, " … ein Musik(sub)genre, das klassische Elemente der Musik wie den reinen Ton oder den Klang weitgehend bis vollständig durch Geräusche ersetzt. Damit einher geht der Verzicht auf Strukturen wie Melodien oder, je nach Interpret, mehr oder weniger auch auf Rhythmus", so zumindest sieht es Wikipedia, das Lexikon des kleinen Mannes.
1. Konzert: Audible Pain
Den Anfang macht Marco "Pollo" Stabenow mit seinem Soloprojekt - Nomen es omen - Audible Pain. Hauptgeräuschquelle seines elektronischen Noise ist eine herkömmliche HiFi-Anlage mit einem Tapedeck, das quasi als Durchlauferhitzer fungiert. Pollo betreibt außerdem das Label und Mailorder reduktivemusiken, bei dem entsprechend gestrickte Menschen reichlich Musik aus dem wie auch immer abgegrenzten Experimentalbereich erwerben können.